Sukka
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Wie baut man eine Sukka / Laubhütte

  1. Eine Sukka muss vier Wände haben (Eine der Wände kann die Wand deines Hauses sein.)
  2. Beginne mit dem Bau der Sukka so bald wie möglich nach Jom Kippur.
  3. Eine von vielen Möglichkeiten, eine Sukka zu bauen, ist die folgende:
    – Verwende die hintere Wand deines Hauses oder der Garage als eine der vier Wände.
    – Errichte zwei Zementblöcke in den anderen Ecken und füge Dachlatten (3×4 oder 3×6 cm, 2,40 Länge) in die Blöcke. Ver- binde die Latten mit Leisten (2×3 cm) in der Mitte und oben.
    – Spanne Sackleinen oder Plastik darüber oder nagele dünnes Sperrholz an den Rahmen.
    (Beachte: eine Seite muss als Ein- gang dienen, wenn sie mit Sackleinen bespannt ist.)
    – Lege in beide Richtungen Leisten (1×2 cm) auf das Dach und bedecke sie mit Bambus, Zweigen, Laub oder anderem organischen Material.
    Denke daran: die Sterne müssen hin- durchscheinen.
    – Dekoriere das Innere der Sukka mit Fruchtgehängen, Rosch ha- Schana-Grußkarten, Postern, Papiergirlanden und ähnlichem.
    – Hänge eine elektrische Lichterkette in die Sukka für die Mahlzeiten am Abend.
    – Wenn du die Sukka nicht vollständig selber bauen möchtest, kann man vorgefertigtes Material
    kaufen. Vor Sukkot gibt es zum Beispiel in einigen Ländern temporäre Verkaufsstellen, oder online-shops für Sukkot.

Baue das, was du bauen kannst. Es muss nicht kompliziert sein.

Wichtig ist: 3 Wände, die einem normalen Windstoss standhalten (egal aus welchem Material), mind. 1m hoch, und oben ein Dach aus organischem Material, durch das Regen fallen kann. Die Sukka sollte nicht unter einem Dach, Vorbau, etc. stehen, sondern direkt unter freiem Himmel.

Aus: K.M. Olitzky, R.H. Isaacs: Kleines 1×1 jüdischen Lebens: Eine illustrierte Anleitung jüdischer Praxis und jüdischen Wissens, übersetzt von A.M. Boeckler, London 2015, S. 112-113.